Der HVM wird seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt mit 38:24 gegen die Sperken. Die Vorgabe von Beginn an aus einer sicheren Abwehr heraus aufs Tempo zu drücken, konnte dabei jedoch nicht umgesetzt werden. Zunächst glich man sich dem Spiel der erfahrenen Gastgeber an und konnte seinen eigenen Rythmus nicht finden. Resultat war, dass sich der HVM bis zur 20 Minute nicht entscheidend absetzen konnte und das Spiel somit noch vollends offen war (7:9). Eine Auszeit musste her, um die Mannschaft neu einzustellen. Dies zeigte unmittelbar Wirkung, der Schalter wurde umgelegt und das Tempo nun endlich verschärft. Durch Konter und die schnelle Mitte konnten entsprechend einfache Tore erzielt werden, wodurch der HVM bis zur Halbzeit eine 7-Tore-Führung erspielte (11:18).

Nach der Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Bis zur 36. Minute brachte man bereits 6 mal den Ball im Heimtor unter (13:24). Über die Spielstände 17:29 (45. Min.) und 22:36 (55. Min.) wurde am Ende ein ungefährdeter Auswärtssieg erzielt. Die Einsatzzeiten wurden gleichmäßig auf alle Spieler verteilt, sodass jeder Spielpraxis und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben sammeln konnte.

1-2 Lehren sollte der HVM aus diesem Spiel dennoch ziehen. Zum einen sollte nach gewonnen Bällen mit klarem Kopf die zweite Welle gespielt und nicht der freie Gegenspieler eingesetzt werden (wir bereiteten den Sperken hierdurch 4-5 freie Einwurfgelegenheiten ^^). Zum anderen ist die Chancenverwertung noch immer ausbaufähig. Der HVM hatte heute zahlreiche hochkarätige Einwurfmöglichkeiten und hätte locker 50 Tore werfen können, 40 Tore aber zumindest werfen müssen.

Kommende Woche wird dann eine höhere Konzentration erforderlich sein, wenn wir in heimischer Halle auf den bisher unbekannten Gegner aus Annaberg treffen, welcher zuletzt mit einem Heimsieg gegen den Tabellenzweiten aus Zwickau (ZHC) aufhorchen ließ.

Nur der HVM!